Kremmen – Gefühlte und tatsächliche Sicherheit

Das es einen Unterschied zwischen der gefühlten und tatsächlich vorhandenen Sicherheit für den Bürger gibt, ist am Dienstag Abend in einer von der SPD Kremmen durchgeführten Veranstaltung in der Kombüse 11 im Scheunenviertel deutlich geworden. Ich konnte für diese lange geplante Diskussionsrunde Karl-Heinz Schröter (Minister des Innern und für Kommunales) gewinnen.

Und wenn jemand Fachmann und aussagekräftig ist, dann der Minister selbst! Der Vorsitzende des Ortsvereines Kremmen Wolfgang Engel, hatte zur Einstimmung auch einige Fragen vorbereitet, welche sich insbesondere auf die Situation vor Ort in Kremmen bezogen. Das Thema Einbruchdiebstahl, aber auch die Kriminalitätsentwicklung in Oberhavel und natürlich von Kremmen interessierte die Anwesenden. Und es ist festzustellen, dass diese in der Region nicht nur deutlich unter Bundes- und auch Landesdurchschnitt liegt. 

Die KHZ (Kriminalitätshäufigkeitszahl je 100.000 Einwohner) ist in der Region gesunken und dies auch in Kremmen (2017 – 5486, Bundesdurchschnitt 6710).

Aber auch Themen wie die Ausbildung der Polizei, die Präsens der Beamten vor Ort oder die Bezahlung und Ausbildung der Beamten waren Thema. Und in diesem Bereich ist in den letzten Jahren mit dem Minister Schröter an der Spitze im Land Brandenburg viel geschehen. Über 400 Beamte werden je Jahrgang an der Polizeihochschule in Oranienburg ausgebildet, um die Sollstärke der Polizei im Land auf 8.500 Stellen zu erhöhen. Der Polizeibeamte i.R. Frank Steinbock merkte aber auch an, das andere Dinge wie die Besoldung oder die freie Heilfürsorge für Polizistinnen und Polizisten verbessert wurden und dies von den Beamtinnen und Beamten auch anerkannt wird. „Nur eine motivierte Mannschaft kann auch gute Leistungen bei seinen Aufgaben erbringen“, so sein lobendes Statement. 

Das aufgrund der wahrzunehmenden meist medial verbreiteten Berichterstattung, vor allen Dingen in den sozialen Medien, bei den Bürgern ein anderer Eindruck entsteht, bedauerten einige Gäste. „Über jede Straftat wird groß berichtet, aber die positive Entwicklung ist „meist keine Zeile“ wert.

Viele Fragen zu Kremmen wurden gestellt. Ist die Kriminalität in Kremmen aufgrund des Zuzuges von ca. 200 Einwohnern mit Migrationshintergrund gestiegen, wollte ein Bürger wissen – Der Minister sagte, dass dies signifikant nicht festzustellen ist. Allerdings gibt es innerhalb der Gemeinschaftsunterkünfte Auseinandersetzungen zwischen den Bewohnern. Dabei ist aber die besondere Lebenssituation der Bewohner zu berücksichtigen. Sein Fazit : „Kremmen ist sicher“

Am Ende des Abends sind sicherlich viele mit „einem sicheren“ Gefühl nach Hause gegangen.

Einen Dank an den Ortsverein und an Andreas Dalibor für die hervorragende Bewirtung in der Kombüse 11.

 

        

 

 

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