Kremmen – Energiekosten deutlich minimiert
Im Rahmen der Tour durch den Wahlkreis vom 4.- bis 27. August stand auch ein erneuter Besuch des Abwasserzweckverbandes in Kremmen an – Kommunale Abgaben und Gebühren haben in der Landes- und Kommunalpolitik einen besonderen Stellenwert, da diese Privat- wie Gewerbebetriebe direkt betreffen.
Bei sonnigem Wetter trafen wir in Kremmen mit dem Geschäftsführer des Zweckverbands Kremmen Herr Lux, der für die Abwasserentsorgung von über 16.000 Haushalten aus Kremmen und Teilen von Oberkrämer mit seinem Team verantwortet. Passend zum Wetter drehte sich das Gespräch um die Energiebilanz des Unternehmens: Wie können Klärwerke klimafreundlich, effizient und gleichzeitig bezahlbar betrieben werden? Herr Lux zeigte eindrucksvoll, das die installierte Photovoltaikanlage bereits heute einen erheblichen Teil des Energiebedarfs deckt – und so nicht nur der Umwelt, sondern auch den Geldbeuteln der angeschlossenen Grundstückseigentümer zugutekommt. Schließlich wirkt sich der Strompreis, den der Zweckverband zahlt, auch direkt auf die Endverbraucher und Kunden der Gemeinde aus. Zusammen diskutierten wir darüber, welche Mittel und Wege es gibt, die Entsorgungskosten auch langfristig möglichst gering zu halten und große Kostensprünge zu vermeiden. Darüber hinaus ging es auch um die geplanten Investitionen des Zweckverbands, wie zum Beispiel dem Bau von neuen Pumpwerken, um das zentrale Abwassernetz zu erweitern und damit der wachsenden Gemeinde gerecht zu werden. Darüber hinaus tauschten wir uns über das Kommunalabgabengesetz (KAG) aus. Für einen Zweckverband, welcher sich durch Gebühren finanziert und dies nur kostendeckend tun kann, ist das KAG und deren Fortentwicklung von besonderer Bedeutung. Für mich ist und war wichtig aus der Praxis zu erfahren, wie sich einerseits die aktuelle Rechtsprechung und andererseits Änderungen des KAG auch auf den Aufgabenträger in Kremmen auswirken
Für mich ist auch der Austausch mit den Bürgermeistern von besonderer Bedeutung. Ich hatte die Gelegenheit mich mit Sebastian Busse, dem Bürgermeister der Stadt, auszutauschen. Die Finanzierung der Gemeinde erfolgt zu wesentlichen Teilen über den kommunalen Finanzausgleich. Als Gemeinde mit relativ geringer Einwohnerzahl und vor dem Hintergrund der großen Fläche der Gemeinde sind die finanziellen Herausforderungen immens. Dies zeigte in der jüngeren Vergangenheit schon die Finanzierung des neuen Feuerwehrgerätehauses. Trotz Landesförderung musste zur Gesamtfinanzierung auch auf Kredite zurück gegriffen werden. In der Zukunft wird es notwendig bleiben, die Zahlen genau im Blick zu behalten und sinnvoll in kommunale Infrastruktur zu investieren. Dennoch steht es um Kremmens Infrastruktur gut: Das zeigt ja auch die vor wenigen Monaten fertig gestellte Feuerwache (6,83 Mio. € Baukosten). Eine wichtige und und notwendige Zukunftsinvestition in die Sicherheit in der Stadt und Ihren Ortsteilen.
Vielleicht hatten auch Sie eine meiner verteilten Postkarten gelesen? In Kremmen und seinen Ortsteilen habe ich auf unseren Informationsstand am Markt hingewiesen. Und tatsächlich: Viele Bürgerinnen und Bürger kamen gezielt auf mich zu. Dabei ging es nicht nur um die Bundespolitik, sondern mehr um konkrete Themen vor Ort – etwa die Busverbindungen oder die Ausstattung öffentlicher Räume. Genau diese Gespräche sind es, welche mein politisches Handeln positiv begleiten.
Zur Tour gehört aber auch das Drescherfest in Staffelde zu besuchen. Mit meinem Enkelkind konnte ich mit dabei sein als die neue Erntekönigin gekrönt wurde. Der alte Dreschkasten und die historische Postkutsche sowie die vielen Angebote für Kinder haben meinem Enkelkind natürlich auch sehr gefallen. Ich freue mich auf die Tour 2026.