Am 29.Oktober folgte der Minister für Bildung, Jugend und Sport Steffen Freiberg meiner und der Einladung des SV Löwenberg Gast beim Verein zu sein. Einer der Vereine, der bewiesen hat, wie Sport das Leben im ländlichen Raum prägen kann. 


Begrüßt wurden wir auf der Sportstätte vom Vereinsvorsitzenden Stephan Richter und von zahlreichen engagierten Vereinsmitgliedern. Beim Rundgang durch das Waldstadion, das Vereinsheim und die Sporthalle konnten wir erleben, mit wie viel Leidenschaft hier Sport gelebt wird – und wo die Herausforderungen für die Zukunft liegen: Sanierungsbedarf, aufwendige Förderanträge, Nachwuchssuche im Ehrenamt und die geplante Drei-Felder-Sporthalle, die gemeinsam mit dem Landkreis entstehen soll. Holger Mittelstädt vom Landkreis Oberhavel teilte während des Rundganges mit, dass schon im nächsten Jahr „die in die Jahre gekommene“ Tartanbahn komplett erneuert werden soll.
Der SV Löwenberg ist Landesstützpunkt für Leichtathletik und Fußball und zählt rund 400 Mitglieder in 15 Sportgruppen. Besonders beeindruckend ist die enge Zusammenarbeit mit der Libertas-Schule, durch welche die Kinder früh für sportliche Betätigung und das Vereinsleben begeistert, werden können. Dies machte der Ehrenvorsitzende Axel Klicks mit einem historischen Rückblick deutlich.
Der Höhepunkt im Vereinsjahr sind die „Löwenspiele“ Anfang September, welche durch das Land unterstützt werden. An diesem Wettkampf nehmen jedes Jahr hunderte Kinder und Jugendliche aus dem In- und Ausland teil. Ein echtes Symbol für Gemeinschaft, Fairness und sportlichen Ehrgeiz auf hohem Niveau. 

Die Mischung aus Engagement, Herzblut und regionaler Identität macht deutlich, warum Vereine wie der SV Löwenberg so wichtig für uns sind. Sie schaffen Orte der Begegnung, fördern Talente und halten unsere Dörfer lebendig.
Im Verlauf des Gespräches zwischen Verein, Landkreis, dem Kreissportbund (Frau Schenk) und dem Minister wurde aber auch deutlich, dass sich der Vorstand mit Themen wie:
Für mich war der Austausch als Mitglied des Landtages vor Ort sehr wertvoll. Er machte mir erneut deutlich, Vereine wünschen sich „weniger Papierkram“ und mehr Unterstützung bei der Beantragung und Umsetzung von Fördermaßnahmen für ihren Verein. Ich werde das Gespräch auch mit der Verwaltung des Löwenberger Landes fortsetzen, denn diese nimmt eine „Schlüsselrolle“ bei der zukünftigen Gestaltung der Sportstätte ein.
Ich danke dem SV Löwenberg für die Einladung, den offenen Austausch und die Gastfreundschaft und. Mein besonderer Dank gilt auch dem Minister Steffen Freiberg, welcher sich nur viel Zeit nahm und der deutlich machte: Sport ist kein Luxus – er ist Teil der sozialen Infrastruktur unseres Landes und unseren Kommunen. 
Der SV Löwenberg zeigt seit Jahren, dass Sport im ländlichen Raum weit mehr ist als Training oder Wettkampf: Er stärkt unsere Gemeinschaft, vermittelt Werte und verbindet Generationen. 


