Kunst im ehemaligen Stahlwerk – Firma Dunkel

Im Rahmen meiner Tour de Noack habe ich die Firma Dunkel in Velten besucht. Wie in den vergangenen Jahren habe ich auch dieses Jahr die Tour de Noack 2024 gestartet. Der Sommer bedeutet für mich, unterwegs zu sein und mit Unternehmern, Vereinen oder auch mit Bürgern am Gartenzaun ins Gespräch zu kommen.

Im Gespräch mit Herrn Dipl. Ing. Thomas Dunkel, seiner Frau Corinna Dunkel und dem Geschäftsführer Dipl. Kfm. Mathis Oft erhielt ich einen Einblick in das Unternehmen. In den letzten Jahren hat sich die Firma auf Altlastensanierung spezialisiert, ein Bereich, welchen nicht jedes Unternehmen bedienen kann, da Spezialtechnik und Wissen notwendig ist.

Die Firma Dunkel wurde 1933 von Philipp Dunkel gegründet und 1979 von der Familie, unter anderem durch Thomas Dunkel in der familiären Tradition fortgeführt. Im Jahr 2000 zog das Unternehmen von Berlin nach Velten um, und der Standort in Berlin Haselhorst wurde aufgegeben. Die ehemalige Graugiesserei Velten (es wurde für das Stahlwerk in Hennigsdorf und Brandenburg bis Anfang der 90`iger Jahre produziert) wurden Teile der Industriehallen und der Außenanlagen für den neuen Unternehmenszweck nutzbar gemacht. Auch wenn man heute keine Krananlagen mehr benötigt, so können Brecheranlagen die sortenreine Produktion von Bauschutt und Betonteilen in den historischen Industrieanlagen erfüllen.

Was mich besonders überrascht hat, ist, dass dort nicht nur Baustoffe gelagert werden, sondern sich in dem ehemaligen Sozialgebäude der Grauguss Velten auch ein Kunstatellier seine Heimat gefunden hat. Frau Corinna Dunkel hat sich dort ihren künstlerischen Arbeitsplatz eingerichtet. Einige ihrer Werke waren jüngst bei der SPD Landtagsfraktion im Rahmen einer Ausstellung des Künstlertreffs Velten im Landtag Potsdam zu sehen. Als Mitglied des Künstlertreffs in Velten, welcher regelmäßig Ausstellungen organisiert, beispielsweise auch in den Räumen der Stadtwerke Velten, werden auch ihre Werke regelmässig der Öffentlichkeit präsentiert.

Ich bin immer sehr dankbar dafür Einblicke in Unternehmen zu bekommen und darüber hinaus die Gespräche mit den „Machern“ vor Ort zu führen. Dies ist wichtig für meine politische Arbeit, da auch die Dinge welche in der Politik „nicht laufen“, schonungslos angesprochen werden.

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