„Retterprämie“ kann nur der Anfang sein

Bereits zum 04. Juni hatten der Feuerwehrförderverein Florian Velten e.V.  und ich den Innenminister Karl-Heinz Schröter zu einem Fachgespräch nach Velten eingeladen. Stadt- Gemeinde- und Kreisbrandmeister, der Landrat, Bürgermeister(in) und die Fördervereine der Feuerwehren sollten die Gelegenheit bekommen, sich mit dem „Oberfeuerwehrmann“ des Landes ganz ungezwungen in einem Fachgespräch auszutauschen.

Das der Waldbrand bei Jüterbog die Veranstaltung unmöglich machte, war ärgerlich aber verständlich. Heute konnte die Veranstaltung „fast“ wie versprochen nachgeholt werden.

In der Zwischenzeit wurde aber insbesondere zur „Retterprämie“ durch das Land Klarheit geschaffen, was die Antragstellung der Retterprämie usw. betrifft. Das der Minister aufgrund einer Erkrankung nicht erscheinen konnte, wird er wohl selbst am meisten bedauern. Er stellt sich gerne für den Austausch mit den „Machern“ vor Ort zur Verfügung.

Glücklicherweise konnte seine Staatssekretärin Katrin Lange, welche als Amtsdirektorin viele Jahre selbst für den Brand – und Katastrophenschutz zuständig war, den Minister würdig vertreten.

Die Verantwortlichen für die Feuerwehren hatten aber nicht nur die „Retterprämie“ im Blickfeld. Von der Tagesbereitschaft der Wehren bis hin zur Technikausstattung und derem Einsatz wurde fast jedes Thema rund um den Brand- und Katastrophenschutz angesprochen. Für mich steht fest, dass es eine weitere Veranstaltung geben sollte, da die 2 Stunden sicher nicht ausreichend waren. Es wurde sehr deutlich, dass sich Land, Landkreis, die Städte und Gemeinden aber auch die ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner bemühen, trotz demografischen Wandels, höheren Anforderungen an Qualifikation oder Personalnot in der Tagesbereitschaft, den Schutz von uns allen aufrecht zu erhalten. Die Retterprämie oder der Hinterbliebenenschutz sind notwendige und richtungsweisende Anerkennung, aber sie lösen nicht alle Probleme.

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