Rhenus investiert in die Zukunft!

 

Die „Tour de Noack“ führte mich auch zum Logistikunternehmen „Rhenus“ in Velten. Wer hätte gedacht, dass dieses Unternehmen weltweit unterwegs ist und 33.500 Mitarbeiter beschäftigt? Die Logistik ist der drittgrößte Wirtschaftsbereich in Deutschland. Der Standort Velten, in den 90er Jahren entstanden, soll zukünftig den veränderten Markterfordernissen angepasst und erweitert werden. Ich begrüße sehr, das Rhenus langfristig mit dem Standort in Velten plant. Rhenus möchte diesen Standort künftig ausbauen und modernisieren und plant daher, in neue Lagerflächen und innovative Technik zu investieren. Darüber hinaus werden in der Region auch neue Arbeitsplätze entstehen. Das entsprechende Bauleitverfahren ist jüngst auf den Weg gebracht, Grundstückszukäufe wurden in den letzten Jahren bereits realisiert. Der Standortleiter Sven Weichbrodt hat bei unserem Besuch nicht nur die Anforderungen an einen modernen Logistikstandort deutlich gemacht sondern auch Entwicklungsziele des Standortes aufgezeigt. Heute heißt dies nicht nur Waren zu transportieren, sondern den vorwiegenden Industriekunden Service bieten zu können. Dies hat Einfluss auf die Bereitstellung von Gütern für die Produktion bis hin zur Konfektionierung von Fertigprodukten. Die Digitalisierung gewinnt dabei zunehmend an Bedeutung. Der Standort bietet besondere Lagermöglichkeiten, wie zum Beispiel steuerbare temperaturbezogene Lagerbereiche, welche für einige Industrieprodukte erforderlich sind.

Sven Weichbrodt, bereits 21 Jahre für Rhenus tätig, berichtete von den Aufstiegsmöglichkeiten und den Anforderungsprofilen an Mitarbeiter*innen innerhalb des Unternehmens. Bei einem Betriebsrundgang zusammen mit der Direktkandidatin für den Bundestag Ariane Fäscher konnten wir einen tiefgreifenden Einblick in die Anforderungen an heutige Logistikunternehmen gewinnen. Herausragende deutsche und internationale Unternehmen nehmen die Angebote und Leistungsfähigkeit des Logistikers in Anspruch, um im weltweiten Wettbewerb bestehen zu können.

Mich interessierten Fragen um die verkehrliche Belastung bei der Erweiterung des Standortes, da heute leider noch viel zu viel Warentransport über die Straße und nicht über die Schiene abgewickelt wird. Langfristig müsste es aus meiner Sicht für diesen Standort, welcher ja unmittelbar an der Bahntrasse liegt und ausgestattet mit einer eigenen Bahnanbindung ist, Zukunftsperspektiven für den „Transport per Schiene“ geben. Dass dies derzeit nicht möglich ist, hat einerseits seine Ursache in der Art von Waren, die umgeschlagen werden und andererseits mit der Unbeweglichkeit der Dienstleiter auf der Schiene zu tun.

Ich werde die Entwicklung des Standortes weiterverfolgen und begleiten, da schon in den nächsten Jahren, nach den aktuellen Planungen des Unternehmens, die ersten wesentlichen baulichen Veränderungen (Erweiterungen) am Standort umgesetzt sein sollen. Damit wird sich auch das Erscheinungsbild des Unternehmens entlang der Berliner Straße verändern.

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