Zu Beginn der Veranstaltung wurde durch die SPD Landtagsfraktion im Oranienwerk erst einmal Bilanz gezogen. Gemeinsam mit den rund 120 Gästen blickte mein Fraktionsvorsitzender Daniel Keller, und Dietmar Woidke und ich zurück auf die letzten fünf Jahre – auf Herausforderungen und Projekte, die wir in dieser Wahlperiode gelöst haben. Die „Wahlversprechen von 2019“ sind nicht nur beraten, sondern „abgearbeitet“ w0rden.
Dietmar Woidke betonte die Bedeutung der wirtschaftlichen Entwicklung für die soziale Sicherung in unserem Bundesland und machte klar, dass es nicht nur um Tesla geht, sondern dass viele Unternehmen und Unternehmer in Brandenburg erfolgreich sind. Daniel Keller, blickte als Vorsitzender der Fraktion, auf schwierige, aber auch erfolgreiche Jahre zurück. Niemand hatte vor fünf Jahren die Corona-Pandemie oder den Ukraine-Krieg erwartet, aber dennoch mussten Entscheidungen getroffen werden. Wir haben diese Entscheidungen getroffen und stehen dazu. Im Anschluss daran kamen die Besucher zu Wort: eine Vielzahl von Themen kamen zur Sprache, darunter die aktuelle Situation zur Stromversorgung in der Kreisstadt, die Kitabeitragsfreiheit, die Zukunft der Beschäftigten bei Alstom, die mögliche Errichtung von Windkraftanlagen in unseren Wäldern und auch der Verkehrslärm an der A10 im Mühlenbecker Land.
Daniel Keller, Dietmar Woidke, Jörg Steinbach, Björn Lüttmann und ich gingen auf viele regionale Fragen der Gäste ein. Der Betriebsratschef von Alstom Hennigsdorf, Heiko Engelmann, gab offene Einblicke in die Auftragssituation aus gewerkschaftlicher Sicht. Dazu gehörte auch das Auftragsverfahren des Landes Berlin und Brandenburgs für die Berliner S-Bahn. Regionale Unternehmen haben ihre Schwierigkeiten mit zu langen Planverfahren oder dem noch ausbaufähigen Nahverkehr.
Landrat Alexander Tönnies und unsere Bundestagsabgeordnete Ariane Fäscher verfolgten die Diskussion ebenso interessiert wie viele kommunale Mandatsträger. Eine Botschaft des Abends war klar: Probleme werden gemeinsam gelöst und nicht alleine. Brandenburg ist auf einem guten Weg, und diese Einschätzung wurde von vielen Anwesenden nach der Veranstaltung geteilt.
Es gibt nach meiner Einschätzung keine Zeit, sich zurückzulehnen oder ausschließlich zufrieden zu sein. Die Brandenburger sind bekannt dafür, dass sie die nächsten Herausforderungen direkt „vor ihrer Haustür“ angehen. Ich persönlich war sehr dankbar für die vielen Gespräche und den Austausch, der an diesem Abend stattgefunden hat. Es war eine Gelegenheit, sich zu vernetzen, aber auch Probleme offen anzusprechen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.