speed-dating in Woltersdorf-Ausgefragt? Nachgehakt!

In Rahmen des Projekts „Ausgefragt? Nachgehakt! – Speed-Dating mit Politikerinnen und Politikern im Land Brandenburg“, konnte ich die Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe Woltersdorf der FAWZ gGmbH nicht nur kennen lernen, sondern an einem politischen speed-dating als Mitglied des Landtages im Landkreis Märkisch Oderland teilnehmen. Den Schülerinnen und Schülern standen neben dem Bürgermeister Christian Stauch (SPD) der Gemeinde Woltersdorf auch mehrere Mitglieder des Landtages „Rede und Antwort“ zu von Ihnen ausgewählten Themen. Dabei wird das gesamte politische Spektrum durch die teilnehmenden Politiker abgebildet. Dies finde ich auch richtig und notwendig, da in einer parlamentarischen Demokratie auch unterschiedliche Sichtweisen gleich berechtigt abgebildet werden müssen.

Organisiert wurde es von der Deutschen Gesellschaft e. V.. Mit diesem und weiteren Projekten möchte der Verein im „Superwahljahr 2024“ einer geringen Wahlbeteiligung unter den Erstwählerinnen und Erstwählern und der Politikverdrossenheit bei jungen Menschen entgegenwirken. Das Projekt regt Jugendliche nicht nur gezielt dazu an, wählen zu gehen, sondern motiviert sie darüber hinaus, sich aktiv an der Ausgestaltung der Demokratie insbesondere vor Ort zu beteiligen.

In  den interaktiven Workshops erhalten die Schülerinnen und Schüler theoretische Kenntnisse, darüber hinaus praktische Informationen über die Funktionsweise des politischen Systems, über das Parteiensystem, die Bedeutung von Mehrheitsbildung und Abstimmungsprozessen sowie über die Wahlkreisarbeit.

Ich war sehr beeindruckt von der Vorbereitung und dem Engagement der Schülerinnen und Schüler. Diese hatten sich intensiv mit aktuellen politischen Themen auseinandergesetzt und sich hervorragend auf die Gespräche vorbereitet. Dies spiegelte sich in den tiefgründigen Fragen und dem lebhaften Interesse wider, das sie in den Diskussionen auch mit mir zeigten.

Die Gespräche deckten eine breite Palette von Themen ab, von der lokalen Politik bis hin zu globalen Herausforderungen. Es war für mich erfrischend zu erfahren, wie gut informiert und reflektiert die Schülerinnen und Schüler waren. Ihr Engagement und ihre Bereitschaft, sich aktiv mit politischen und gesellschaftlichen Themen auseinanderzusetzen, sind für mich ein positives Zeichen für die Zukunft in unserer Gemeinschaft.

Ich möchte der Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe Woltersdorf und der Deutschen Gesellschaft e. V. für diese wertvolle Gelegenheit danken. Solche Projekte sind entscheidend, um jungen Menschen eine Stimme zu geben und sie in die politischen Prozesse mit einzubinden. Der Austausch hat nicht nur den Schülerinnen und Schülern neue Perspektiven eröffnet, sondern auch mir wichtige Einblicke in ihre Sichtweisen und ihre Anliegen gegeben.

Ich freue mich darauf, auch in Zukunft an ähnlichen Projekten teilzunehmen und den Dialog mit jungen Menschen weiter zu fördern. Ihre Meinungen und Ideen tragen wesentlich dazu bei, unsere Gesellschaft positiv weiterzuentwickeln.

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