Am 9. August strahlte die Sonne über den Museen von Velten, während Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle persönlich den Fördermittelbescheid über 1,2 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm ‚Investitionen für nationale Kultureinrichtungen‘ an Udo Arndt, an den Vorsitzenden des Fördervereins, und Nicole Seydewitz, die Museumsleiterin, übergab. Die Freude war spürbar, denn die lang ersehnten Mittel sind nun verfügbar und die Planungen für Renovierungen, Anbauten und Neugestaltungen am Standort können nun fortgesetzt werden.
Die denkmalgeschützten Gebäude der ehemaligen Ofenfabrik werden einer umfassenden Veränderung unterzogen. Neben der Erneuerung der Dächer steht auch die Umgestaltung im Inneren bevor. Besonders werden die Sanierungen der Nebengebäude vorangetrieben, um sie für das Museum nutzbar zu machen. Schon im April 2021 wurde mit der Dachsanierung begonnen, bei der eine Hochdrucknebellöschanlage für den Brandschutz installiert wurde. Die Oberlichthalle, das Kesselhaus und die ehemalige Schlosserei gehören zu den Gebäuden, die ebenfalls einer Renovierung unterzogen werden. Ein herausragendes Projekt ist die Restaurierung einer alten Dampfmaschine, die dann in einem der Räume ausgestellt werden soll, um den Kraftübertragungsweg zu veranschaulichen. Aufgrund ihres Gewichts von mehr als sechs Tonnen wird ein Kran für die Installation benötigt.
Die Realisierung dieses Vorhabens verdanken wir alle einem engagierten Förderverein, der großzügigen Unterstützung von Bund, Land, Landkreis und Stadt Velten sowie zahlreichen Spenden und Sponsoring von Organisationen wie der Reemtsma Stiftung und der Stiftung Deutscher Denkmalschutz. Dieses beeindruckende Zusammenwirken ermöglicht es, unser kulturelles Erbe zu bewahren und für die Öffentlichkeit sichtbar zu machen.
Ein besonderer Dank gebührt an dieser Stelle auch Ariane Fäscher (MdB) für ihren vorbildlichen Einsatz, der stellvertretend für viele Unterstützer genannt sei.“
