Familienrallye in Brandenburg: Sicherheit und Spaß auf der Strecke

Die 28. Brandenburgische Jugend- und Familienrallye fand statt und die Teilnehmer mussten ihre Fahrzeuge vor dem Rennen von den Experten der Dekra überprüfen lassen, da die Deutsche Verkehrswacht Brandenburg der Veranstalter ist und großen Wert auf Sicherheit legt. Bei der Rallye geht es nicht um Geschwindigkeit, sondern darum, ein hohes Maß an Verantwortung für die Sicherheit im Straßenverkehr zu wecken und die Teilnehmer für unfallfreies Fahren zu sensibilisieren. Der Spaß kommt jedoch an den 15 Trainingsstationen nicht zu kurz.

Am Morgen rollten die 30 teilnehmenden Mannschaften gegen 7 Uhr vor der Freiwilligen Feuerwehr in Germendorf an. Die Teilnehmer kamen aus verschiedenen Regionen wie Havelland, Bernau, Barnim, Bautzen, Eberswalde, Duisburg und Berlin,  was man schon an den Kennzeichen der Fahrzeuge erkannte. Natürlich waren auch Familien aus Oberhavel dabei. Insgesamt hatten sich rund 100 Teilnehmer, größtenteils Familien, für die Rallye zusammengeschlossen. Ab 9 Uhr startete alle zwei Minuten ein Fahrerteam. Den Start gab  Jörg Vogelsänger (Präsident der Deutschen Verkehrswacht Brandenburg) frei.

Statt eines Navigationsgeräts sollten die Teilnehmer wie in vergangenen Zeiten den Weg zum Ziel mit einer Straßenkarte finden.

Auf der etwa 240 km langen Strecke über Oranienburg, Sommerfeld, Beetz, Wall, Neuruppin, Friesack und schließlich zum Ziel auf dem Spargelhof in Kremmen mussten die Teams verschiedene Prüfungen und Kontrollen absolvieren. In Lehnitz stand ein Fahrsicherheitsparcours auf dem Programm, bei dem die Teilnehmer das Ziel anvisieren, beschleunigen und dann eine Vollbremsung machen mussten – natürlich richtig!

Ob es sich um eine Gefahrenbremsung oder eine Notbremsung handelte, wussten die Rallye-Teilnehmer natürlich, dass sie mit voller Kraft auf das Bremspedal treten mussten, um alle vier Räder bestmöglich zu verzögern und das Fahrzeug so schnell wie möglich zum Stillstand zu bringen. Klaus-Dieter Bernd, Vorstand der Deutschen Verkehrswacht Oranienburg, betonte die Bedeutung dieser Techniken, um schwere Unfälle zu vermeiden. Eine beeindruckende Erfahrung war auch das Tragen einer speziellen Brille, die die Sicht beeinträchtigt und die Auswirkungen von Alkohol am Steuer simuliert.

Am Ende der Rallye wurden alle Teams ausgezeichnet. Es gab Urkunden und schöne Preise, wie zum Beispiel ein Wochenende in Nordhessen für das Team die den zweiten Platz belegten. Die Siegerehrung wurde vom Innenminister Michael Stübgen (CDU) durchgeführt. Die Siegerfamilie aus Oranienburg durfte einen riesigen Pokal und einen Reisegutschein im Wert von 500 Euro mit nach Hause nehmen. Auch ein Dankeschön an die vielen ehrenamtlichen Helfer. Ich freue mich auf das nächste Jahr, denn da wird die 29 Brandenburgische Jugend- und Familienrallye am letzten April Wochenende stattfinden.

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