Sana Fachklinik in Sommerfeld gut aufgestellt!

Die Krankenhausreform des Bundes ist in aller Munde – Was bedeutet dies für die Kliniken in der Region? Um es vorweg zu nehmen – Die Sana Klinik in Sommerfeld ist als Fachklinik gut aufgestellt und wird auch zukünftig mit ihrem „Gesundheitsangebot“ nicht nur regional punkten!

Im Rahmen meiner Sommertour „Tour de Noack 2023“ habe ich die Gelegenheit gehabt, den neuen Direktor Matthias Kloß der Sana Klinik in Sommerfeld kennenzulernen. Gemeinsam mit Herrn Prof. Dr. Andreas M. Halder, dem Ärztlichen Direktor, und Frau Dr. Susanne Pelzer, der Chefärztin, habe ich mir von den aktuellen Entwicklungen und Innovationen in der Klinik berichten lassen.

Inhalt unseres Gespräches waren aber auch die zu erwartenden Veränderungen / Einschränkungen bei der Umsetzung des i2030 Projektes – Ausbau Streckenabschnitt RE 6 und RB 55 zwischen Velten und Neuruppin. Die Kliniken haben berechtigte Sorge, das für die Beschäftigten, aber auch Patienten und deren Besucher die Attraktivität der Bahnanbindung (kein Halt des RE 6 in Beetz-Sommerfeld nach Ausbau der Strecke) leiden wird. Sie fordern, dass beim Ausbau der Halt der Bahn in der Nähe der Klinik erhalten bleibt.  

Ein weiteres Thema ist der Bedarf an Betreuungsplätzen im Kita Bereich. Die Kliniken könnten sich gut vorstellen, das zukünftig für Beschäftigte die Betreuung vor Ort erfolgen könnte. Dazu wird das Gespräch sicher fortgesetzt, denn die Attraktivität des Arbeitsplatzes würde dabei sicherlich steigen. Im Anschluss an das Gespräch lud mich die Klinikleitung zu einem Rundgang ein, bei welchem ich die Veränderungen der letzten Zeit hautnah erleben dürfte.

Eine der bemerkenswerten Neuheiten ist das spezielle Rehabilitationsprogramm, das die Sana Klinik für Patienten mit Langzeitfolgen von COVID-19 vorhält. Dieses Programm wurde gezielt entwickelt, um den individuellen Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden. Besonders interessant ist die Integration eines digitalen Therapieprogramms, das den Patienten während ihres Klinikaufenthalts zur Verfügung steht. Die behandelnde Physiotherapeutin erstellt ein maßgeschneidertes digitales Trainingsprogramm, das die Patienten auf ihren eigenen digitalen Endgeräten verfolgen können. Dadurch wird den Betroffenen ermöglicht, aktiv an ihrer Genesung mitzuwirken und gemeinsam mit den Therapeuten eventuelle Anpassungen vorzunehmen.

Im Zuge meiner Gespräche erfuhr ich auch von „DiReNa – Diagnostik-Rehabilitation-Nachsorge“, einer bedeutsamen Informationsplattform für Patienten mit Langzeitfolgen von COVID-19 und deren Angehörigen. „DiReNa“ agiert als ein Netzwerk von Partnern aus der medizinischen Diagnostik, Rehabilitation und den nachsorgenden Einrichtungen, die umfangreiche Expertise in der Behandlung von COVID-19-Erkrankungen haben. Die Klinik arbeitet eng mit diesem Netzwerk zusammen, um ihren Patienten eine bestmögliche Versorgung zu gewährleisten.

Weitere Informationen dazu finden sie unter: direna.de/

Die finanzielle Unterstützung, welche die Klinik im Jahr 2022 in Höhe von 2,3 Mio. € aus dem Krankenhauszukunftsfonds des Bundes erhalten hat, wird helfen digitaler zu werden. Diese Förderung ermöglichte es der Klinik, ihre digitale Infrastruktur zu modernisieren und unter anderem wurde die gesamte Klinik auf energieeffiziente LED-Leuchtmittel umgerüstet. Es konnten erheblich Energiekosten eingespart und gleichzeitig wurde die Umweltbilanz verbessert. Ich empfinde dies auch als wichtig und richtig, da gerade Gesundheitseinrichtungen durch die steigenden Energiekosten aufgrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine erheblich belastet wurden und werden. Nicht unerwähnt bleiben sollten aber auch die Zuweisungen des Landes aus dem Corona Rettungsschirm und die Hilfen aus dem Brandenburg Paket – Das hat den Klinik Standort zusätzlich stabilisiert.

Während des Rundgangs durch die Klinik konnte ich mir das Schlaflabor anschauen, in dem modernste Behandlungsmethoden und Überwachungstechnologien zum Einsatz kommen. Diese digitale Ausrichtung und die Verwendung von innovativen Technologien sind beispielhaft für die fortschrittliche Herangehensweise der Sana Klinik, um die Gesundheitsversorgung ihrer Patienten kontinuierlich zu verbessern.

Insgesamt war ich von den Fortschritten und der zukunftsorientierten Ausrichtung der Sana Klinik beeindruckt, insbesondere in Bezug auf die Behandlung von COVID-19-Langzeitfolgen. Die Klinik zeigt eine vorbildliche Initiative, um die Versorgung ihrer Patienten zu optimieren und moderne Technologien gezielt einzusetzen, um ihnen eine bestmögliche Genesung zu ermöglichen. Ihr Einsatz für die Gesundheit und das Wohlergehen ihrer Patienten verdient meine Anerkennung.

                                                                    

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