„Vereinte Freude, Hoffnung und Zuversicht“ – Der gemeinschaftliche Einsatz nach dem Deckeneinsturz in der Grüneberger Dorfkirche“
Am 18. Juni 2023 kam zum Glück niemand zu Schaden, als mit einem lauten Knall die Innendecke in der Grüneberger Dorfkirche einstürzte. Es hätte Schlimmeres passieren können, wenn zum Zeitpunkt des Einsturzes sich Personen im Gebäude befunden hätten. Gott sei Dank – Es war nicht der Fall, aber der Schock über den zerstörten Innenraum sitzt noch heute tief bei den Betroffenen.
Von Anfang an war aber auch die Hoffnung spürbar, dass die Schaden behoben werden kann und die Dorfbewohner Grünebergs ihre geliebte Kirche bald wieder zum Beten und Musizieren nutzen können. In Zeiten des Gemeinwohls steht die Grüneberger Gemeinschaft zusammen – dieser Eindruck hat sich bei mir aufgrund dieser Katastrophe verstärkt.
Mit Zuversicht blicken die Bewohner nun auf den 24. Dezember dieses Jahres, da unsere Kulturministerin Manja Schüle persönlich ihre Unterstützung zugesagt hat: 40.000 € werden aus der Denkmalhilfe des Landes für die Reparatur bereitgestellt. Bei geschätzten 100.000 € Schaden ein nicht unerheblicher Betrag, so meine Einschätzung.
In Anwesenheit von Bischof Dr. Christian Stäblein, Landeskonservator Thomas Drachenberg, Vertretern des Kirchenkreises, des Gemeindekirchenrates und Pfarrer Kees wurde diese ermutigende „Botschaft des Landes“ am 10. August mit Freude aufgenommen.
Mein besonderer Dank gilt dem Kultusministerium und seinen Mitarbeitern, die schnell und unkompliziert handelten, um den Grünebergern in ihrer Not beizustehen. Diese Hilfe geht natürlich über den Erhalt eines Denkmals hinaus – die Kirche ist der Herzschlag des Lebens. Hier versammelt sich die Gemeinschaft zu religiösen Feiern, zum Trauern, zum Musizieren. Freude und Tränen sind oftmals dicht nebeneinander. Pfarrer Klees und die Vorsitzende des Gemeindekirchenrates, Marianne Reitzenstein, hegen den Wunsch, den Gottesdienst am 24. Dezember 2023 wie beim Erntefest am 3. September 2022 abhalten zu können. Ich bin mir sicher, das dies gelingen wird.
Spenden sind herzlich willkommen, da die Kirchengemeinde rund 10.000 € beisteuern muss und der Zustand des Altars und auch weiterer Kulturgüter unter den Trümmern momentan noch unklar ist. Leider sin auch die kürzlich angeschafften Musikinstrumente unter den herabgestürzten Deckenteilen noch begraben.
Am 2. September findet das diesjährige Erntedankfest mit einem groß angelegten Trödelmarkt statt. Die Erlöse des Marktes fließen ebenfalls in die Kirchensanierung ein.“
Spendenkonto: Ev. Kirchenkreisverband Eberswalde
IBAN DE 93 1509 1704 0320 0108 70
Verwendungszweck: Kirche Grüneberg
